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Funktionsweise der Entfeuchtung bei unseren Lüftungsgeräten:

Die warme, feuchte Außenluft (7) wird zu Beginn, ähnlich wie bei handelsüblichen Lüftungsgeräten, durch einen Luft/Luft Kreuzstromwärmetauscher (3) geleitet und dabei auf knapp über Raumlufttemperatur abgekühlt.

Die Luft wird dann durch das Register-Paket (10) geleitet, zuerst durch das Vorbehandlungs-Register (A), wo sie mit dem Wasserkreis der Flächenkühlung vorgekühlt wird. Anschließend wird die Luft aktiv durch den integrierten Kältemittelkreis (9) im Verdampfer-Register (B) stark abgekühlt, wodurch die Feuchtigkeit in der Luft kondensiert und als Wasser über eine Auffangwanne in den Abfluss abgeleitet wird.

Nach dieser Entfeuchtungsphase wird die Luft über den Kältemittelverflüssiger (C) geführt und dort wieder auf eine definierte Temperatur erwärmt.

Je nach Gerätetyp sind zusätzliche Kondensatoren in der Fortluft (12) und/oder im Flächenkühlungs-Wasserkreis (15) verbaut. Durch eine Ventilregelung (14/11) der Kondensatorverteilung, kann die Lufttemperatur am Austritt des Lüftungsgerätes nahezu beliebig eingestellt werden.

Wobei diese zumindest auf ca. 15°C erwärmt wird, damit keine Tauwasserbildungen an den Zuluftrohren auftritt. Ist keine zusätzliche Kühlleistung gewünscht, kann auch auf eine neutrale Zulufttemperatur (z.B. gleich der Raumtemperatur) geregelt werden. 

Schematic.png

Funktionsweise "Heizbetrieb im Winter"

Zur Heizungsunterstützung im Winter kann das warme Wasser der Flächenheizung über das Vorbehandlungs-Register (A) geleitet werden. Die Ziel-Luftaustrittstemperatur kann durch das modulierende Ventil (13) reguliert werden

Besonderheit unserer Lüftungsgeräte: "Umluftbetrieb"

Unsere Geräte unterscheiden sich von handelsüblichen Lüftungsgeräten durch einen zusätzlichen Abluft-Anschluss. Über diesen wird "saubere" Abluft aus dem Vorraum oder Gang abgesaugt.

(Diese Geräte haben also 5 Luftanschlüsse insgesamt)

Schematic-Verrohrung.png

Diese angesaugte Luft wird gefiltert und dann zusätzlich der Zuluft als "Umluft" zugeführt.

 

Der Anteil der "Umluft" im Verhältnis zur "Außenluft" kann stufenlos über Klappen reguliert werden. Dies bietet mehrere Vorteile: Zum Beispiel kann der Eintrag von Feuchtigkeit aus der Außenluft reduziert werden, indem der Anteil an "Umluft" erhöht wird. Gleichzeitig ermöglicht dies eine Steigerung des Gesamt-Luftdurchsatzes, ohne dass mehr Außenluft in das Gebäude gelangt.

 

Durch den erhöhten Luftdurchsatz im Gerät können größere Entfeuchtungs-, Kühl- oder Heizleistungen erzielt werden.

Betriebsarten:

Sommer / Entfeuchtung: nur Außenluft

Entfeuchten-nur-AUL.png

Sommer / Entfeuchtung: nur Umluft

Sommer / Entfeuchtung: Außenluft mit Umluftbeimischung

Sommer / Entfeuchtung: Umluft mit Außenluftbeimischung

Sommer: Bypassbetrieb / Freecooling

Winter: Heizbetrieb, Umluft mit Außenluftbeimischung

Während der Wintermonate kann das Heizwasser der Wärmepumpe durch das Vorbehandlungs-Register geleitet werden, wodurch eine zusätzliche Heizungsunterstützung durch die Lüftung ermöglicht wird.

Durch die Erhöhung des Umluftanteils kann die Heizleistung weiter gesteigert werden.

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